Can ID – Sebastian Schürjann

Sebastian Schürjann ist seit jeher Fan von Nachhaltigkeit und möchte Andere von dieser Leitidee überzeugen. Mit ressourcenschonenden Trinkflaschen und Wasserspendern verfolgt Can ID das Ziel, dass der Plastikverbrauch zurückgeht. „Weltweit werden pro Jahr rund 500 Milliarden Plastikflaschen verbraucht“, erklärt der Erfinder. „Es dauert fast 450 Jahre, bis sich eine Plastikflasche komplett zersetzt hat.“
 
Was ist die Geschichte dieses Pioniers, der im Jahr 2021, damals 24 Jahre alt, die Marke Can ID entwickelte? In der Schule war Sebastian kein Überflieger. Mit 21 warf ihn ein Schicksalsschlag aus der Bahn. Die Überzeugung bezüglich eines umweltverträglichen Lebensstils und der Glaube an nachhaltige Lösungen gaben ihm Halt. „Ich habe dadurch neue Hoffnung gewonnen und irgendwie gespürt, dass aus dem Nachhaltigkeitsgedanken neue Perspektiven für mich entstehen werden.“

„Das Undenkbare denken und danach handeln“

Nach einer abgeschlossenen Ausbildung zum Kaufmann für Büromanagement war Sebastian Schürjann zunächst als selbstständiger Immobilienmakler tätig. Dabei suchte er nach Wegen, das Prinzip Ressourcenschonung in seinem Job umzusetzen. Er sah sich selbst als „Makler mit Herz” und wollte 50 Prozent seiner Provision für gemeinnützige Zwecke spenden. „Das Undenkbare denken und danach handeln“, war sein Motto.

Eines Tages trieb ihn ein Gedanke um: Warum ist es so schwierig, eine stylische Trinkflasche zu finden, die optisch ansprechend, in den individuellen Wunschfarben gestaltet ist und außerdem unkompliziert auf dem Fahrrad mitgeführt werden kann? Für dieses Problem entwickelte der Nachhaltigkeits-Begeisterte eine Lösung. Er lackierte eine Kanne nach seinen Vorstellungen, lernte Nähen, schaffte eine Nähmaschine an und gestaltete einen Umhängegurt mit coolem Muster.

Somit war eine Kanne mit Identität geschaffen: Can ID! Nun wurde Sebastian klar, welch großer Markt für individualisierte Trinkflaschen vorhanden ist. Die Kanne sollte jetzt auch mit dem Namen einer Firma, einer Stadt oder eines Vereins beschriftet werden können. So gewagt der Plan erschien – Sebastian glaubte fest an dieses idealistische Projekt und scheute keine Kosten oder Mühen, um seine Vision zu verwirklichen. Nachts arbeitete er am Fließband und viele seiner Vermögenswerte verkaufte er, um das Startkapital für Can ID zu beschaffen.

Zum 1. Mai 2022 meldete der gebürtige Dülmener sein Unternehmen an. Er bildete ein Netzwerk mit Produzenten und dem Einzelhandel. Unverpackt-Läden im Münsterland gewann er als Kooperationspartner. Bei Events informierte der Gründer über sein Nachhaltigkeitskonzept. Aus seinem Freundeskreis erhielt er Unterstützung beim Bau des Online-Shops und der Fotografie.

Zu den modernen Trinkflaschen bietet Can ID handgenähte Umhängegurte, praktische Teeaufsätze und Reinigungskugeln. Unternehmen können ihr Logo auf den Kannen drucken oder gravieren lassen. Can ID kümmert sich auf Wunsch auch um den Anschluss stationärer Wasserspender an das Wassernetz im Betrieb. Diese Lösung wirkt sich bereits ab der 36. Füllung positiv auf die CO₂-Bilanz aus. Unternehmen verbessern auf diese Weise nicht nur ihre Umweltbilanz, sondern sparen auch bares Geld. Mit diesem attraktiven Corporate Benefit setzen sich Arbeitgeber bei der Personalrekrutierung von der Konkurrenz ab.

„Gemeinsam Großes bewegen!“

Die ersten Meilensteine sind erreicht. Bei Unternehmen und Verbrauchern aller Altersgruppen finden die umweltfreundlichen Kannen sowie das Zubehör große Resonanz. Nun möchte Sebastian Schürjann die Bekanntheit der Marke Can ID weiter steigern. Ziel ist der Aufbau einer flächendeckenden Infrastruktur an Getränkespendern zum Nachfüllen der Can ID Trinkflaschen. Dabei möchte der Gründer Betriebe, öffentliche Gebietskörperschaften und private Haushalte für gelebte Nachhaltigkeit begeistern. Sein Appell: „Gemeinsam Großes bewegen!“

Can ID
Inhaber: Sebastian Schürjann
Dalweg 50
48249 Dülmen
Mobil: 0152 / 24569446
E-Mail: info@can-id.de
Website: www.can-id.de